AK_Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration
  1. Startseite |
  2. Größer |
  3. Kleiner |
  4. Kontrast |
  5. Hilfen |
  6. Übersicht |
  7. Kontakt |
  8. Impressum

Navigation

Drucken
Sie sind hier: Startseite . Integrationsberichterstattung NRW – Basis für eine vorausschauende Politik . Indikatoren . A Bevölkerung / Demografie . A1 Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht

Inhalt

A1 Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht

Definition

Bevölkerung ohne und mit Einwanderungsgeschichte in den Altersgruppen 0 bis unter 3 Jahren, 3 bis unter 6 Jahren, 6 bis unter 18 Jahren, 18 bis unter 25 Jahren, 25 bis unter 65 Jahren und 65 und mehr Jahre. Der hier verwendete Begriff "Einwanderungsgeschichte" entspricht dem in den früheren Ausgaben verwendeten Begriff "Migrationshintergrund".

Bewertung des Indikators

Wichtige Kennzahl zur Beschreibung der demografischen Zusammensetzung der Bevölkerung

Empirische Relevanz

Die Daten zur Altersstruktur zeigen, dass die Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte durchschnittlich jünger ist als die ohne Einwanderungsgeschichte. Diese jüngere Altersstruktur muss bedacht werden, wenn bestimmte Indikatoren wie die Positionierung am Arbeitsmarkt oder die Einkommensposition betrachtet werden.

Hinweis

Zeitvergleiche sind nur eingeschränkt möglich:
Die Zahl der Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte ist in den Jahren 2005, 2009 und 2013 sowie ab 2017 aufgrund der zusätzlichen Erhebung von Merkmalen der Elternteile außerhalb des Haushalts verhältnismäßig erhöht (siehe Definition der Zuwanderergruppen). Ab 2011 wird für die Ermittlung des Migrationsstatus die ausländische Staatsangehörigkeit des Elternteils nicht mehr berücksichtigt. 2016 wurde die Stichprobe des Mikrozensus umgestellt und es ergaben sich Sondereffekte im Kontext der Bevölkerungsentwicklung. Ab 2017 wird der Migrationsstatus in Gemeinschaftsunterkünften nicht mehr abgefragt, so dass sich die Ergebnisse ab 2017 auf die Bevölkerung in Privathaushalten beziehen.
Bis einschließlich 2019 basierte die Berechnung der Einwanderungsgeschichte auf einem Zuwanderungszeitraum nach 1949. Mit dem neuen Teilhabe- und Integrationsgesetz vom 1.1.2022 wurde der für die Berechnung der Einwanderungsgeschichte maßgebliche Zuwanderungszeitraum verändert. Ab dem Berichtsjahr 2020 basieren die Daten zur Berechnung der Einwanderungsgeschichte auf einer Zuwanderung nach 1955.
Die Ergebnisse des Mikrozensus 2020 sind nur eingeschränkt mit Vorjahreswerten vergleichbar und zudem auch nicht in der gewohnten fachlichen und regionalen Auswertungstiefe belastbar. Dies ist zum einen durch methodische Effekte der Neugestaltung des Mikrozensus im Jahr 2020 bedingt, zum anderen führten technische Probleme bei der Einführung eines komplett neuen IT-Systems sowie insbesondere die Folgen der Corona-Pandemie zu Einschränkungen bei der Erhebung der Angaben und Durchsetzung der Auskunftspflicht. Zusammengenommen führten diese Faktoren zu höheren Ausfallraten und damit einer geringeren Stichprobengröße als beim Mikrozensus üblich. Aus diesem Grund stehen im Folgenden die Daten für 2020 nur für wenige Indikatoren zur Verfügung. Weitere Informationen zur methodischen Neugestaltung des Mikrozensus ab 2020 und zu den Auswirkungen der Neugestaltung und der Corona-Krise auf die Ergebnisse des Jahres 2020 sind auf der Informationsseite des Statistischen Bundesamtes zu finden:
siehe Die Neuregelung des Mikrozensus ab 2020
Die Ergebnisse des Mikrozensus 2021 basieren auf vorläufigen Daten.

Datenquelle

IT.NRW, Mikrozensus, von 2005 bis einschließlich 2012 hochgerechnet auf Basis der fortgeschriebenen Ergebnisse der Volkszählung 1987; ab 2013 hochgerechnet auf Basis der fortgeschriebenen Ergebnisse des Zensus 2011

Archiv

Tabelle A1.1 Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte in NRW 2005 – 2022 nach Geschlecht
Jahr1) Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte2)
insgesamt männlich weiblich insgesamt männlich weiblich
1 000 je 100 Personen der Bevölkerung
20053) 4.054 2.062 1.992 22,4 23,4 21,5
2006 4.057 2.069 1.988 22,5 23,5 21,5
2007 4.090 2.082 2.008 22,7 23,7 21,7
2008 4.162 2.106 2.056 23,2 24,0 22,3
20093) 4.320 2.170 2.150 24,1 24,8 23,4
2010 4.156 2.093 2.063 23,3 24,0 22,6
20114) 4.129 2.079 2.050 23,1 23,9 22,5
2012 4.198 2.118 2.080 23,5 24,3 22,8
20133) 4.305 2.159 2.147 24,5 25,3 23,8
2014 4.148 2.082 2.066 23,6 24,3 22,9
2015 4.306 2.178 2.128 24,4 25,2 23,5
20165) 4.630 2.383 2.247 25,8 27,1 24,7
20173)6) 5.083 2.608 2.475 28,7 29,8 27,6
20183)6) 5.178 2.649 2.530 29,3 30,5 28,2
20193)6) 5.323 2.708 2.615 30,1 31,2 29,1
20203)6)7) 4.994 2.542 2.452 28,2 29,2 27,3
20213)6)8) 5.199 2.639 2.560 29,4 30,3 28,5
20223)6) 5.561 2.816 2.746 31,1 32,1 30,2
zum Vergleich
Westdeutschland 20223)6)9) 21.138 10.708 10.429 29,9 30,7 29,1
Deutschland 20223)6) 22.332 11.330 11.002 26,9 27,6 26,2

Zeitvergleiche sind nur eingeschränkt möglich:
1) von 2005 bis einschließlich 2012 hochgerechnet auf Basis der fortgeschriebenen Ergebnisse der Volkszählung 1987; ab 2013 hochgerechnet auf Basis der fortgeschriebenen Ergebnisse des Zensus 2011.
2) Bis einschließlich 2019 basierte die Berechnung der Einwanderungsgeschichte auf einem Zuwanderungszeitraum nach 1949. Mit dem neuen Teilhabe- und Integrationsgesetz vom 1.1.2022 wurde der für die Berechnung der Einwanderungsgeschichte maßgebliche Zuwanderungszeitraum verändert. Ab dem Berichtsjahr 2020 basieren die Daten zur Berechnung der Einwanderungsgeschichte auf einer Zuwanderung nach 1955.
3) Die Zahl der Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte ist in den Jahren 2005, 2009 und 2013 sowie ab 2017 aufgrund der zusätzlichen Erhebung von Merkmalen der Elternteile außerhalb des Haushalts verhältnismäßig erhöht. Gegenüber den übrigen Jahren betragen die Differenzen im Jahr 2005 rund +123.000 Personen, 2009 rund +140.000 Personen, 2013 rund +248.000 Personen und 2017 rund +288.000 Personen. Jedoch ist die Berechnung der Differenzen ab dem Berichtsjahr 2017 nur eingeschränkt möglich, siehe Fußnote 6).
4) Ab 2011 wird für die Ermittlung des Migrationsstatus die ausländische Staatsangehörigkeit des Elternteils nicht mehr berücksichtigt. Dadurch vermindert sich die Bevölkerungszahl mit Einwanderungsgeschichte im Jahr 2011 um rund 67.000 Personen und ihr Anteil um 0,4 Prozentpunkte auf 23,1 Prozent; siehe auch Definition der Zuwanderergruppen.
5) Durch Umstellung auf eine neue Stichprobe sowie durch Sondereffekte im Kontext der Bevölkerungsentwicklung ist die Vergleichbarkeit der Mikrozensusergebnisse für das Berichtsjahr 2016 mit den Vorjahren eingeschränkt.
6) Ab 2017 wird der Migrationsstatus in Gemeinschaftsunterkünften nicht mehr abgefragt, so dass sich die Ergebnisse ab 2017 auf die Bevölkerung in Privathaushalten beziehen. Insofern sind Zeitvergleiche nur eingeschränkt möglich.
7) Die Ergebnisse des Mikrozensus 2020 sind nur eingeschränkt mit Vorjahreswerten vergleichbar und zudem auch nicht in der gewohnten fachlichen und regionalen Auswertungstiefe belastbar. Dies ist zum einen durch methodische Effekte der Neugestaltung des Mikrozensus im Jahr 2020 bedingt, zum anderen führten technische Probleme bei der Einführung eines komplett neuen IT-Systems sowie insbesondere die Folgen der Corona-Pandemie zu Einschränkungen bei der Erhebung der Angaben und Durchsetzung der Auskunftspflicht. Zusammengenommen führten diese Faktoren zu höheren Ausfallraten und damit einer geringeren Stichprobengröße als beim Mikrozensus üblich. Aus diesem Grund stehen im Folgenden die Daten für 2020 nur für wenige Indikatoren zur Verfügung.
8) Die Ergebnisse des Mikrozensus 2021 basieren auf vorläufigen Daten.
9) einschließlich Berlin

Download der EXCEL-Tabelle mit Daten der Jahre 2005 bis 2022


Tabelle A1.2 Bevölkerung in Privathaushalten in NRW 2022 nach Zuwanderungsstatus*), Geschlecht bzw. Altersgruppen
Geschlecht / Alter von ... bis unter ... Jahren Bevölkerung
insgesamt und zwar
ohne
Einwanderungs-
geschichte
mit
Einwanderungs-
geschichte1)
deutsch nichtdeutsch
zu-
sammen
darunter zu-
sammen
darunter mit türkischer Nationalität
Einge-
bürgerte
Aussied-
ler/-innen
%
Insgesamt 100 100 100 100 100 100 100 100
Geschlecht
männlich 49,1 48,4 50,6 48,8 50,8 47,5 50,8 49,2
weiblich 50,9 51,6 49,4 51,2 49,2 52,5 49,2 50,8
im Alter von ... bis unter … Jahren
unter 3 2,9 2,6 3,7 3,0 / / 2,7 /
3 – 6 3,1 2,5 4,5 3,0 / / 3,4 /
6 – 18 11,5 9,0 17,0 11,3 3,4 / 12,6 (3,0)
18 – 25 7,4 6,6 9,3 7,3 4,8 (1,4) 8,1 5,2
25 – 65 54,2 53,9 54,7 52,6 74,8 72,6 63,2 75,1
65 und mehr 20,9 25,4 10,7 22,8 16,5 25,4 9,9 15,9

*) siehe auch Definition der Zuwanderergruppen, hochgerechnet auf Basis der fortgeschriebenen Ergebnisse des Zensus 2011
1) Ab dem Berichtsjahr 2020 basieren die Daten zur Berechnung der Einwanderungsgeschichte auf einer Zuwanderung nach 1955, vor 2020 auf einer Zuwanderung nach 1949.
( ) = Aussagewert eingeschränkt, da der Wert Fehler aufweisen kann; / = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug


Download der EXCEL-Tabelle mit Daten der Jahre 2005 bis 2022


Abb. A1